Kinderbuch Lesung am Tag der offenen Gärten

Anfang Juni durften wir unseren Kinderroman Die Erdis und ein Haufen Dreck in einem wundervollen Garten am Tag der offenen Gärten in Gechingen in einer Kinderbuchlesung vorstellen.

Die Kinderbuchlesung im Garten

Weil wir so scheu sind wie die Erdis selbst, haben wir jahrelang gebraucht, um uns zu trauen, eine Lesung zu machen. Es ist schon ein großer Schritt, ein Kinderbuch zu veröffentlichen, in dem so viel von einem selbst steckt. Aber dieses auch noch selbst zu präsentieren und sich somit womöglich komplett bloßzustellen, ist nochmal ein ganz anderes Level. Doch daran kommt man einfach nicht vorbei, wenn man sein Buch vermarkten möchte. Daher waren wir umso dankbarer, dass uns Valerie diese Möglichkeit bot.

In einem wunderbar idyllischen Garten an einem sehr heißen Tag sollte unsere Lesung stattfinden.

Die Aufregung war im Vorfeld wieder groß und wir machten uns über alles Mögliche Sorgen: Wird das Wetter halten? Denn es war genau zum Zeitpunkt der Lesung ein Gewitter angesagt und dunkle Wolken türmten sich bereits im Hintergrund. Und werden überhaupt Kinder kommen? Darauf die Geschichte nur Erwachsenen vorzulesen, war meine Mutter gar nicht vorbereitet.

Am Ende waren zum Glück alle Sorgen umsonst, denn es klappte alles wunderbar und das Wetter hielt überraschenderweise. Nur der laute Bach im Garten musste übertönt werden, aber meine Mutter ist es ja als Erzieherin gewohnt, laut zu reden.

Alle Kinder, die ganz knapp vor Beginn der Lesung dann doch noch kamen, lauschten gespannt der Geschichte.

Nach der Lesung verweilten wir noch lange in dem Garten und vergaßen völlig die Zeit. Es ergaben sich noch schöne Gespräche zu unseren Büchern. Verpflegung gab es natürlich auch in Form von Crêpes an einem Stand die sogar vegan waren! Trotz Hitze war es herrlich erfrischend unter einem Blätterdach vor dem plätschernden Bach zu sitzen und die vielen Eindrücke des Gartens aufzusaugen.

Tag der offenen Gärten in Gechingen

Die eigentliche Veranstaltung am Tag der offenen Gärten in Gechingen und der Platz hätte nicht passender für unsere Lesung sein können denn der Hauptschauplatz des Buches ist ja ebenfalls ein Garten. Nur der riesige Haufen Dreck fehlte noch.

Außerdem war die Veranstalterin und Besitzerin des Gartens Valerie Broghammer schon von Anfang an bei der Entstehung der Geschichte beteiligt. Sie fertigte nämlich die allerersten Schmuckausgaben der Erdis in ihrem damaligen Buchatelier.

>>Lese hier mehr zur Entstehung des Buches<<

Wenn es diese allerersten Ausgaben nicht gegeben hätte, wäre ich vielleicht nie inspiriert worden die Geschichte zu illustrieren und wir hätten heute nicht so einen tollen Kinderroman der alles weitere – diese Homepage eingeschlossen – ins Rollen brachte.

Weitere Eindrücke vom Tag der offenen Gärten

Zuletzt wollen wir mit euch noch ein paar Eindrücke der Gärten teilen. Im Ort gab es noch viel mehr Gärten zur Besichtigung, von denen wir allerdings wegen der Hitze leider nur zwei weitere Gärten schafften.

Ganz beeindruckend war noch ein Garten, in dem ein älteres Ehepaar allerhand besonderes Gemüse angepflanzt hat. Außerdem gab es dort ein riesiges Insektenhotel, indem unter anderem Grabwespen, Wegwespen und Schornsteinwespen wohnten. Die Fotos unten stammen aus dem Garten, die das Ehepaar selbst mit installierten Kameras fotografiert hatte.

Valeries Mystic Garden und Kunstatelier war natürlich kaum zu übertreffen mit seinen tierfreundlichen, Artenvielfalt fördernden Konzept. Zahlreiche Wasserstellen und Sitzmöglichkeiten sowie seltene heimische Zierpflanzen gemischt mit Gemüsepflanzen rundeten das Ganze noch ab.

Die letzten Beiträge

Folge uns hier: