Kinderroman – Die Erdis
Im beschaulichen Dorf Au war es nachts so ruhig, dass sich sogar
Autos nicht getrauten über die leer gefegten Straßen zu brummen.
„Mäh äh äh äh!“, blökte die Ziege Grete in die Stille der Nacht hinaus.
Oma Paula Piepmatz wälzte sich schlaflos im Bett. „Sei endlich leise, du nervige Ziege!“, stöhnte sie und vergrub ihren
Kopf unterm Kissen. Oma starrte ins Dunkel. Wie von fern tönte Gretes
gedämpftes Klagen. Sie war hungrig!
Eine Erzieherin und Mutter von mittlerweile drei erwachsenen Kindern sitzt seit 6 Jahren in jeder freien Minute am Computer und schreibt ein Buch über einen Haufen Dreck.
Auf ihr unendliches Projekt angesprochen erzählt sie mit einer unglaublichen Leidenschaft von kindlicher Fantasie, Kreativität und von schützenswerten Kinderparadiesen in der Natur.
Der Drecksberg in ihrer Geschichte steht für jedes Fleckchen Erde, wo ein Kind selbstvergessen und schöpferisch in der Natur spielt.
Er steht für die unscheinbare Ecke unterm Holunderbusch, für jede kleine Pfütze, für den Platz wo man graben darf, den Grashügel zum Herunterkullern und für jedes undurchdringliche Gestrüpp aus dem es immer herauskichert, für die seichte Stelle am Bach und für alle Lieblingsplätze wo Kinder Kind sein dürfen.
Und genauso wie Bäume und Pflanzen Zeit brauchen zum Wachsen, so erwuchs auch dieses Buch aus unendlich vielen Erfahrungen und Erlebnissen von Kindern in und mit der Natur.
